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Ratatouille

Dies ist natürlich die histaminarme Version, was bedeutet, dass keine Tomate oder Aubergine enthalten ist. Die Tomatensauce kann man aber wunderbar durch Paprikasauce ersetzen, es ist nur aufwendiger, als eine Dose aufzumachen. Dafür ist aber alles frisch und es gibt auch eine Version für Faule.

Zubereitungszeit: 40 Minuten

Zutaten für eine Portion:

  • 80 g Quinoa
  • 4 rote Spitzparika oder 2,5 rote Paprika
  • 150 g Zucchini
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1/2 Teelöffel unjodiertes Meersalz
  • Kräuter der Provence
  • etwas Sesam (nicht für alle verträglich, kleine Mengen gehen bei mir, im Zweifel lieber weglassen)

Ich muss zugeben, dass mein Foto nicht ganz dem Rezept entspricht. Ich hatte zu wenig rote Paprika und auch zu wenig Zeit, daher hatte ich bei der Paprika für die Sauce vor dem Pürieren nicht die Schale entfernt. Es schmeckt aber viel besser, wenn man mehr Sauce hat und die Schale entfernt, das habe ich schon ausprobiert. 🙂 Die Version mit Spitzpaprika schmeckt mir etwas besser und sie lässt sich auch leichter schälen.

Für eine ausführlichere Anleitung für die Sauce empfehle ich die Video-Anleitung von Kochtrotz (www.kochtrotz.de) unter diesem Link: https://www.youtube.com/watch?v=0pHajy1Q990&t=313s
Wenn man die Sauce direkt verwendet, kann man den Verjus auch weglassen.

Im Backofen den Grill auf höchster Stufe einschalten.

Die Paprika waschen, halbieren und entkernen. Wir brauchen 3 rote Spitzparika bzw. 2 ganze rote Paprika für die Sauce. Diese auf Backpapier auf einem Backblech legen, mit dem „Rücken“ nach oben. Die Schale soll gegrillt werden, daher auf möglichst hoher Schiene einschieben. Dann dauert es ca. 10 bis 15 Minuten, bis die Schale schwarze Stellen bekommt. Das soll so sein, denn es gibt schönes Grillaroma für die Sauce.

Wenn die Paprika schwarze Stellen hat und die Haut Blasen wirft, könnt ihr das Blech rausnehmen. Die Paprika mit einer Zange in einen Gefrierbeutel umfüllen, diesen verschließen und in einer Schüssel an einem möglichst kühlen Ort abkühlen lassen. Am offenen Fenster zum Beispiel, aber nicht im Kühlschrank.

Etwa 10 Minuten warten, dann mit dem nächsten Schritt beginnen.

Den Quinoa in einem Gefäß abwiegen (dabei die Füllhöhe merken), in ein Sieb geben und heiß abbrausen, abtropfen lassen. Dann in einen kleinen Topf geben und die gleiche Menge Wasser und einen halben Teelöffel Salz dazugeben. Aufkochen lassen und dann bei kleiner Stufe und geschlossenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen. Danach vom Herd nehmen, den Deckel aber geschlossen lassen und 10 Minuten weiter ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Zucchini waschen und kleinschneiden, den Knoblauch schälen und kleinhacken. Die restliche halbe Paprika bzw. Spitzpaprika ebenfalls kleinschneiden.

Die Paprika für die Sauce müsste in etwa zu der Zeit abgekühlt sein, wenn der Quinoa vom Herd genommen wird. Sie muss nicht komplett ausgekühlt sein, nur so, dass man sie anfassen kann, ohne sich die Finger zu verbrennen.

Gummihandschuhe anziehen, da wir nun die Schale abziehen. Die Paprika aus dem Gefrierbeutel nehmen und die Schale entfernen. Bei Spitzpaprika ging es bei mir relativ leicht, bei roter Paprika ist es ein bisschen mehr Fummelei. Wenn ihr keine Zeit oder Geduld habt, könnt ihr die Schale auch dranlassen. Es schmeckt von der Konsistenz aber besser ohne Schale.

In einer Pfanne 2 Esslöffel Olivenöl erhitzen, Knoblauch, geschnittene Zucchini und Paprika (der Rest der nicht gegrillt wurde) zugeben, salzen und Kräuter der Provence zugeben. Einige Minuten unter Rühren braten.

In einen kleinen Topf die geschälte Paprika in etwas Olivenöl anbraten, kurz vom Herd nehmen und Pürieren. Dann wieder auf den Herd stellen, salzen und unter Rühren auf mittlerer Stufe erhitzen.

Den Quinoa eventuell sieben, falls noch zu viel Wasser übrig ist. Auf einen Teller geben, gebratenes Gemüse und Sauce darüber geben und mit ein wenig Sesam garnieren. (Sesam ist nicht für alle verträglich, im Zweifel lieber weglassen.)

Veröffentlicht in einmalohnealles kochen Hauptgerichte

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